Nach der Adressauflösung (DNS) sendet der Client (Browser) die Webseitenanfrage an den Server. Sollten weitere Objekte (CSS, JavaScript, Bilder, Text, ...) auf der Seite eingebunden sein, werden auch diese von den entsprechenden Servern angefragt. Die Server liefern dann die Ergebnisse an den Client zurück und dieser stellt sie dar.
Bevor der Browser die Abfragen losschickt, prüft er deren Vorhandensein im lokalen Cache. Sind diese noch aktuell, verwendet er diese. Hat er alle Objekte zusammen, baut er daraus die komplette Webseite auf. Dazu muss er natürlich den HTML-, CSS- und JS-Code korrekt interpretieren. Er bestimmt also, welche Tags und Eigenschaften (Versionen) benutzt werden können.
Die Webserver holen die angefragten Daten aus dem lokalen Dateisystem. Ein Webserver war am Anfang entsprechend sehr einfach gestrickt. Allerdings übernimmt er heute noch viele andere Aufgaben (Server-Skripte, …) und ist entsprechend komplex geworden.
Wenn wir Inhalte händisch erstellen, entwicken und strukturieren wir sie lokal. Dazu legen wir Dateien und Verzeichnisse an. Das müssen wir dann entsprechend auf dem Server wiederholen (lassen - von einem Programm).
Auf dem Client benutzen wir dazu zwei Programme: Den Webeditor und einen FTP-Client (FTP-Dateimanager oder FTP-Synchronisator). Der Editor erstellt die Inhalte und der FTP-Client kopiert sie auf den Server.
Das Gegenstück zum FTP-Client auf dem Server heißt entsprechend FTP-Server. Auch er ist ein relativ einfach gestricktes Programm. Er sorgt dafür, das wir mit einem FTP-Client mit Dateien und Verzeichnissen wie auf dem lokalen System arbeiten können.
Content Management kann man mit Inhalteverwaltung übersetzen. Das ist für uns eigentlich nichts neues - irgendwie müssen wir die Inhalte unserer Webseiten ja erstellen und anordnen. Content Mangement Systeme (CMS) sind Programme die uns dabei helfen. Sie haben vor allen Dingen folgende Funktionalitäten:
CMS sind Client- oder Serverbasiert.
"Händisches" CM | |
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Struktur | Eigene Verantwortung Keine Unterstützung |
Inhalte | selbstverwaltet Entwicklung auf dem Client |
Benutzer | Zusammenarbeit ist schwer zu händeln |
Client-basiertes CM | |
Struktur | Meist Vorgegeben Automatische Verwaltung |
Inhalte | systemverwaltet Entwicklung auf dem Client |
Benutzer | Meist auf einen Rechner beschränkt |
CMS | |
Struktur | Fast immer Vorgegeben Automatische Verwaltung |
Inhalte | systemverwaltet Entwicklung auf dem Server Module |
Benutzer | Benutzer- bis hin zur Rechteverwaltung |
Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Web- oder Homepagebaukästen wie Jimdo oder Webnode. Sie sind meist Server-basiert.
Mit diesen können sie mit wenigen Klicks eine Webseite zusammenklicken. Vorteile:
Nachteile: